Voll Bock auf Null Bock – dem Hopshuttle sei Dank!

Dank des HHopCasts von Regine und Stefan habe ich bereits vor einem halben Jahr vom HopShuttle erfahren und meine Neugierde war geweckt. Den Strategen vom HopShuttle hatten das Problem, dass sie in ihrer Heimat kein anständiges Bier bekommen konnten und hatten so die Idee, dieses Problem selbst zu lösen.

Ihr Internetpräsenz www.hopshuttle.com ist eine Plattform, auf der sich Brauereien vorstellen und ihre Produkte anbieten können. Das bedeutet, dass man direkt bei der Brauerei Bier bestellen kann. Man hat so Zugriff auf das komplette Portfolio der jeweiligen Brauerei. Das bedeutet aber auch, dass man keine gemischten Pakete mit Beeren von unterschiedlichsten Brauereien zusammenstellen kann. 
Dass die Brauereien auf dieser Internetseite genannt werden ist grundsätzlich kostenfrei. Der Hopshuttle selbst verdient nur dann an dem Modell, wenn auch tatsächlich Bier verkauft wird. Bedeutet, Patrick, Paloma und Christoph (die Gründer vom Hopshuttle) arbeiten auf Provisionsbasis.

Dank des Hopshuttles habe ich mir bis dato unbekannte Brauereien kennengelernt . Von den aktuell 15 teilnehmenden Brauereien verkauft mit dem Brauhof Saar nur eine Brauerei alkoholfreies Bier. Ebenfalls nimmt teil die Fleuther-Brauerei, die zwar ein alkoholfreies Bier braut (Fleuther 2), das aktuell aber nicht verkauft wird.

Der Brauhof Saar bietet jedoch eine Serie alkoholfreie Biere an mit dem Namen „Null Bock“. 

  1. Null Bock – ein alkoholfreies IPA gebraut mit Aromenhopfen El Dorado, Calypso und Vic Secret
  2. Null Bock Wheat Edition – der Null Bock als Weißbier
  3. Null Bock Wheat Edition Grapefruit- ein Biermischgetränk zu 50 % mit Grapefruitpüree

Das IPA ist eine Hopfenwucht, das Weißbier spielt die Fruchtigkeit nach vorne und BÄM Grapefruitpüree!! Was für ein geiler Scheiß!! Die Wheat Edition ist eigentlich schon Grapefruit pur, aber bei der Grapefruit-Ausgabe möchte man losziehen und beim Obsthändler Grapefruits kaufen.

Mein erstes Bier aus dem Saarland. Ein toller Einstieg. Zwei Dinge zum Brauhof Saar möchte ich aber gerne ansprechen:

  1. Die Flaschenetiketten:
    Diese erinnern mich an die Musik der Edgar-Wallace-Filmen der 1960er Jahre mit Blacky Fuchsberger und Eddie Arent. Die war leicht psychedelisch angehaucht und daran musste ich bei den Etiketten denken.
  2. Die Internetpräsenz:
    Hat es einen Grund, dass die alkoholfreien Sorten nicht auf der Seite mit dem Sortiment aufgeführt sind? Wenn man nach ihnen sucht, findet man sie im Online-Shop.

Alle paar Wochen schaue ich beim HopShuttle vorbei und suche nach neuen, mir unbekannten, alkoholfreien Bier. Die Suche könnte aber einfacher gestaltet werden. wenn bei der Nennung der Bierstile auch die alkoholfreien Bier aufgeführt werden. Als kleine Anregung am Rande.

Das Konzept vom HopShuttle gefällt mir gut. Den Kontakt, den ich vor vielen Vollmonden hatte, war super nett und sehr informativ.